Schweizer Bürli als Vollkorn Variante mit Kürbiskernen
Dies ist eine Abwandlung der klassischen Schweizer Bürli, mit der man am Wochenende (natürlich auch unter der Woche) schnell und einfach frische Brötchen zaubert.
Die verwendeten Mehle und die Steirischen Kürbiskerne kaufen wir lokal bei der Bennomühle in Friedberg (Bayern). Es gibt einen kleinen Mühlenladen, wo man nicht nur Mehl kaufen kann: https://www.ziegenaus.info/index.php/muehlenladen/information
Der Teig wird am Abend wie folgt hergestellt (möchte man am Abend backen, dann den Teig am morgen zubereiten):
Einfach die Zutaten nacheinander in eine Schüssel geben (kann mit Knethaken eines normalen Mixers, Küchenmaschine oder Thermomix zubereitet werden)
400 g Weizenvollkornmehl
100 g Roggenmehl 1150 (alternativ auch Roggenvollkornmehl)
2 TL Salz
1/2 Würfel frische Hefe
100 g Kürbiskerne (wir verwenden die Steirischen)
420 g lauwarmes Wasser (ca. 35 - 40°C)
Dann wird der Teig für etwa 3 Minuten geknetet. Der Teig ist recht klebrig, was aber so sein soll:
Nun den fertigen Teig einfach in eine Schüssel geben (oder wie in unserem Fall in zwei). Bitte darauf achten, dass die Schüssel groß genug ist, damit der Teig Platz hat um aufzugehen. Dann die Schüssel verschließen und einfach ab in den Kühlschrank. Er sollte dort etwa 10 - 12 Stunden gehen.
Am nächsten Morgen (oder am Abend - je nach Zubereitungszeit) geht es dann weiter indem man erstmal den Ofen vorheizt auf 250°C (Ober/Unterhitze). Während der Ofen sich aufheizt, ein Backblech mit Backpapier belegen und den Teig aus dem Kühlschrank holen. Er sollte dann schön aufgegangen sein:
Jetzt formt man mit Hilfe von zwei Esslöffeln kleine Brötchen (ähnlich wie bei Grießklößen zum Beispiel). Keine Sorge, dass der Teig recht zäh ist - das ist so gewollt:
Diese platziert man dann auf dem mit Backpapier ausgelegten Backblech (den Teig evtl. noch etwas glatt streichen, um eine schöne Form zu erhalten - das wird bei jedem Mal besser gelingen):
Die Teigmenge reicht etwa für 8 - 12 Brötchen (je nachdem wie groß man sie möchte). Bei uns sind es meist 12 Stück:
In der Zwischenzeit sollte der Ofen die gewünschte Temperatur von 250°C erreicht haben und man kann das Blech auf Schiene zwei einschieben. Die Backzeit beträgt etwa 27 Minuten (hängt immer vom Ofen ab). Nach etwa der Hälfte der Zeit kann man schon gut sehen, wie die Brötchen aufgegangen sind und es strömt ein herrlicher Duft durch die Küche:
Nach dem Ende der Backzeit sollte das Ganze in etwa so aussehen:
Zum Auskühlen legen wir die Brötchen immer für etwa 10 - 15 Minuten auf einen Gitterrost. Danach kann man sich das Ergebnis schmecken lassen - guten Appetit:
Sollten doch tatsächlich Brötchen übrig bleiben, können diese einfach in einem Brottopf aufbewahrt und ggf. beim späteren Verzehr dann angetoastet werden.
Wir haben bei der Wahl unseres Brottopfs auch wert auf lokales Handwerk gelegt und in Adelsried eine tolle Keramik Werkstatt gefunden: